„Selbstkultivierung“ ist ein Grundthema der Philosophie in Indien, China und Japan. Die hier versammelten Beiträge legen dar, in welcher Weise die Gestaltung des Lebensweges in den Traditionen Süd- und Ostasiens philosophisch reflektiert worden ist. Aber nicht nur in Asien sind Formen der Selbstkultivierung von zentraler Bedeutung gewesen, sondern auch in Europa. In der Einleitung zu den Metaphysischen Anfangsgründen der Tugendlehre formulierte Immanuel Kant die prinzipielle Pflicht des Menschen, sich selbst zu kultivieren, um dem eigenen Menschsein gerecht werden zu können: „Mit dem Zwecke der Menschheit in unserer eigenen Person ist also auch der Vernunftwille, mithin die Pflicht verbunden, sich um die Menschheit durch Cultur überhaupt verdient zu machen, sich das Vermögen zu Ausführung allerlei möglichen Zwecke, so fern dieses in dem Menschen selbst anzutreffen ist, zu verschaffen oder es zu fördern, d.i. eine Pflicht zur Cultur […].“ Kants kritische Erörterungen aufnehmend, haben sich die Autoren dieses Bandes der Frage nach der „Pflicht zur Cultur“ neu gestellt und zu zeigen versucht, dass der Einbezug einer Philosophie asiatischer Lebensformen ein gegenwärtiges Philosophieren über „Selbstkultivierung“ weiterführen und um wichtige Dimensionen bereichern kann.
DATEIGRÖSSE | 3.64 MB |
ISBN | 9783495485033 |
AUTOR | none |
DATEINAME | Dimensionen der Selbstkultivierung.pdf |
VERöFFENTLICHUNGSDATUM | 02/04/2020 |
Dimensionen der Selbstkultivierung. 44,00 € Wolfgang Mueller. Über Seele und Gott. 16,99 € Bernd Balaschus. Yoga-Geschichten. 11,99 € Produktbeschreibung. Märchen und Mystik sind sich auf den ersten Blick fremd, haben aber tiefe innere Übereinstimmungen. Es ist die innere Haltung, die hier wie dort den Ausschlag gibt für Heil oder Unheil. Es geht um Kommunikation, und Hören und 4.1.2 Ein multidimensionales Konstrukt | netzthemen Dabei besteht jede der beiden Dimensionen aus einem Bündel wahrgenommener Eigenschaften wie Kompetenz, Qualifikation und Intelligenz bzw. Unabhängigkeit und Ehrlichkeit (Hovland/Weiss 1951: 635). Seit 1959 wird in der Medienforschung die so genannte Roper-Umfrage verwendet, um die relative Glaubwürdigkeit verschiedener Medien zu ermitteln.